Brautkleid Variationen mit und ohne Schleppe

Brautkleid Variationen mit und ohne Schleppe

Falls Sie einen großen Auftritt planen, gehört die Schleppe des Brautkleides unbedingt mit dazu.

Mit der Schleppe können Sie wie eine Königin zum Altar schreiten, begleitet von Blumenmädchen und Brautjungfern, die die Schleppe tragen.

Warum die Hochzeitsaccessoires der Braut so wichtig sind

Für das Hochzeitsfest nach der kirchlichen Trauung sind Brautkleider, deren Schleppe sich abnehmen lässt, sehr praktisch.
Die Schleppe gehört zu höfischen Mode und war an diesem Stand und seine Lebensart gebunden. Die Frauen haben sich in lange Kleider gehüllt, bis die Zentralheizung erfunden war. Es ist auch kein Wunder: die Hochzeiten fanden nämlich in feuchtkalten Steinhäusern und Bürgerhäusern ohne Fensterscheiben statt.

Falls Sie einen großen Auftritt planen, gehört die Schleppe des Braukleides unbedingt mit dazu
Falls Sie einen großen Auftritt planen, gehört die Schleppe des Brautkleides unbedingt mit dazu

Auf den alten Gemälden kann man heute sehen, wie prächtig sich die Damen mit langen Schleppen in einem Gefolge machten. Die Frauen nähten sich Perlen und Goldflitter auf die Hochzeitsschleppe. Manchmal wurden sie mit Absicht so lose angenäht, dass sie bei jeder Bewegung absprachen und von den Hochzeitsgästen als Glücksperlen aufgehoben wurden. Im Wilhelminischen Preußen gehörte die Schleppe für Damen zum Hofstaat und wurde wie eine Schürze umgebunden oder angeknöpft. Wenn die Damen tanzten, hakten sie sich die Schleppe an einer Schlaufe an den Finger, damit sie nicht darüber stolperten.

Kopfschmuck für die Hochzeitsfrisur der Braut

Und wenn die Frauen nicht bei Hofe feierten und tanzten, konnten sie die Schleppe einfach abknöpfen.
Moderne Schleppen werden aus wesentlich leichteren Stoffen, als die gefütterte Atlas – bzw. Seidenschleppen, ausgefertigt.

Aber den Trick mit dem Abknöpfen der Schleppe kann man übernehmen.

Schleppenträgerin sind die Brautjungfern oder die Blumenmädchen. Ihre Aufgabe besteht darin, im Notfall zuzugreifen, damit die Braut mit Ihrer Schleppe nicht an Kirchenstufen, an Türschwellen oder noch sonst wo hängen bleibt.