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Accessoires für Bräutigam
Ausführliche Informationen über bestimmte Accessoires
Liebe Brautleute! Lieber Bräutigam!
In einigen Artikeln haben wir Ihnen ausführliche Informationen über das Hochzeitsgewand für den Bräutigam gegeben. Aber das Outfit ist nicht vollständig, wenn keine bestimmten Accessoires dazu kommen.
Eine harmonische Einheit wird von zusammenpassender Krawatte oder Fliege, farblich auf die Hose abgestimmten Strümpfen und Schuhen, auf dem Sakkorevers angesteckter Bautonniere.
Die Hochzeitsbautonniere
Das Wort „Bautonniere“ kommt aus dem französischem und bedeutet „Eine Blume im Knopfloch“. Der Brauch, den Revers des Sakkos mit einem Blumenanstecker zu schmücken, geht auf mittelalterliche Zeiten zurück, als der Ritter die Farben der Dame seines Herzens trug. Die Braut hatte damals eine Blume aus ihrem Brautstrauß als Liebeszeichen an die Kleidung des Bräutigams gesteckt.
Tradition der Hochzeitsbautonniere
Heute ist es Tradition, dass sich die Blumen für die Bautonniere des Bräutigams am Brautstrauß orientieren. Unter Bautonniere versteht man entweder eine einzelne Blume oder eine ganze Blumenkomposition.
Der klassische Knopflochschmuck ist eine einzelne Rose. Denkbar wären auch eine einzelne, makellose Tulpe, Kamelie oder Zwergnarzissen, Maiglöckchen und Orchideen. Es sollte auch etwas Laub, das der Blüte einen Rahmen gibt, nicht fehlen.
Tragen der Hochzeitsbautonniere
Weil die Bautonniere dicht unter dem Gesicht befestigt wird, kann auch der Blumenduft eine interessante Rolle spielen. Solche Blumen, wie Hyazinthenblüten, Rosen, Jasmin oder Levkojen haben einen wunderschönen Duft.
Die Bautonniere ist ein Miniaturstrauß, aber die Stiele kann man auch wie beim großen Strauß mit Bändern und Borten dekorativ einwickeln. Diese farbenfreudige Bänder und Borten lassen sich auf verschiedene Art und Weise mit Stecknadeln befestigen.
Der Bräutigam trägt seinen Blütenanstecker am Revers auf der linken Seite – nahe seinem Herzen.
In der Regel erhalten die beiden Väter sowie die männlichen Trauzeugen ebenfalls eine Blüte ins Anzugrevers gesteckt. Diese Blüte sollte der des Bräutigams gleichen, nur etwas kleiner ausfallen. Es spricht nichts dagegen, dass sich auch andere männliche Gäste diesem Brauch einschließen. Man könnte sogar für die männlichen Gäste kleine Gebinde als Geschenk vorbereiten. Auch genügend Stecknadeln zum Befestigen sollten da sein.
Die Krawatte
Die Krawatte ist ein klassisches Accessoires, das nie aus der Mode kommt und sehr elegant zum Anzug aussieht. Die Krawatte gilt als korrekt gebunden, wenn ihre Spitze knapp oberhalb des Gürtels endet. Wenn Ihnen die aufwändigen Knotenformen zu kompliziert sind, können Sie ein vorgebundenes Modell kaufen oder von dem Verkäufer bzw. der Verkäuferin binden lassen. Die Krawatte sollte immer mit der Weste und dem Einstecktuch farblich harmonieren. Ohne dezente Krawatte kann kein Hochzeitsanzug, kein Stresemann und auch kein Cut komplett aussehen.
Eine Art der Krawatte ist ein Plastron. Es ist eine breite Krawatte mit dezentem Muster, die die Brust bedeckt.
Krawattenhalter bzw. – Spange
Die Krawattenspange oder eine Schmucknadel mit Perle gehören zu der Krawatte und dem Plastron. Damit werden die beide an dem Hemd befestigt.
Es ist eine Tradition, dass zu Frack und Smoking eine Fliege getragen wird.
Strümpfe
Tragen Sie zu Ihrem Hochzeitsanzug unbedingt Kniestrümpfe. Wenn ein Stück behaartes Männerbein sichtbar ist, kann man nicht über einem perfekten Auftritt reden.
Farblich sollen die Strümpfe auf die Hosen abgestimmt und von einer Qualität sein, die selbst nach Stunden noch keine Falten schlägt.
Der Stresemann verlangt beispielsweise nach dunkelgrauen Socken, der Smoking – nach schwarzen. Zum Frack trägt man keine gewöhnlichen Socken, sondern schwarze Seidenstrümpfe.

Einstecktuch
Das Tuch wird in die linke Brusttasche gesteckt und muss farblich mit der Krawatte oder dem Plastron harmonieren.
Das Einstecktuch kann man im Hochzeitssalon als fertiggefaltete und auf Papier genähte Modelle erhalten. Sie können es auch selbst kunstvoll zusammenfalten.